Chopper? Bobber? Cruiser? Bagger? Wo ist da bitte der Unterschied?

Moderne Technik kombiniert mit Liebe zu Formen, die an Zeiten des ungefilterten Motorradfahrens erinnern. Lese im Beitrag, wie sich die einzelnen Stilrichtungen herausbilden und welche Merkmale die jeweiligen typischen Retro-Bikes heute ausmachen.

BOBBER-STYLE:

Flach, reduziert und mit breitem Vorderreifen – so kamen die frühen US-Custombikes daher, die in den 40er- und 50er- Jahren in Hinterhöfen entstanden.

Oft war die Basis ein ehemaliges Militärbike aus dem Zweiten Weltkrieg, das man möglichst billig in Betrieb halten sowie auf simple Weise und dem Vorbild europäischer Motorräder oder sportlicher Hillclimber entsprechend leichter, schneller und individueller gestalten wollte. Zu diesem Zweck montierte man diverse vermeintlich unwichtige Teile wie etwa den Frontfender ab, stutzte einige andere Elemente (wie zum Beispiel den hinteren Kotflügel) auf das Notwendigste zusammen und tunte den Motor. Sowohl die Vorder- als auch die Hinterräder eines Bobbers sind für gewöhnlich gleich groß. Ein weiteres klassisches Merkmal für Bobber Umbauten sind die Speichenräder mit hohem Reifenquerschnitt. 

Bobber Custom Bikes heutzutage bieten Dir den charakteristischen Look und gleichzeitig aktuellste Technik.

CRUISER-STYLE:

Man nehme einen Tourer unter den Harley-Davidson Baureihen , entferne mindestens das Windschild, die Zusatzscheinwerfer, die Gepäcktaschen sowie die Sturzbügel und lege ein wenig mehr von den fetten Reifen an Front und Heck frei – fertig ist der wuchtige und bequeme “Bobber XL”, ein Bike im ebenso coolen wie unverwüstlichen “Heavy Duty”-Look.

Bereit, die Boulevards dieser Welt unter die Räder zu nehmen. Harley-Davidson hat das Rezept 1990 ausprobiert. Heraus kam die Fat Boy, eine Maschine, der man schon auf den ersten Blick ansieht, dass nichts imstande ist, sie aus der Ruhe zu bringen. Zu ihren Epigonen zählt die aktuelle Softail Slim.

CHOPPER-STYLE:

Einen minimalistischen Anspruch verfolgen auch die Chopper – alles was überflüssig erschien, ließ man in den Late Sixties bei dieser Variante des Customizing einfach weg. Anders als beim Bobber legten die Erbauer gern auch Hand an den Rahmen an, um den Lenkkopfwinkel zu modifizieren und das Bike zu strecken.

Die lange, nach Dragster-Art flach angestellte Gabel, der schlanke Vorderreifen und der tief angeordnete Sitz sind ein Muss. Die Extraportion Chrom und Custom-Lack, ein kleiner Tank, der hohe Ape Hanger, die vorverlegten Fußrasten und eine Stufensitzbank vollenden das Kunstwerk je nach persönlichem Geschmack. Im Vergleich zu Bobbern, wo die Räder in der Regel gleich groß sind, ist bei Chopper Umbauten das Vorderrad größer als das Hinterrad.

BAGGER-STYLE:

Es würde den Rahmen sprengen, alle Trends vorzustellen, doch diese eher junge Designrichtung darf nicht unerwähnt bleiben, da sie weltweit immer mehr Fans gewinnt. Hier wird mal nichts abmontiert – im Gegenteil! Ein Bagger stellt voller Stolz seine namensgebenden, das Design prägenden und gern im unteren Bereich mit Extensions verlängerten Koffer zur Schau.

Dazu kommen eine Verkleidung und ein bequemer Sitz, denn Bagger sind nicht nur coole Designstücke, sondern praxistaugliche Reisemaschinen. Ein wenig Opulenz und ein extrem großes Vorderrad sind dem Gesamtauftritt in der Regel äußerst zuträglich.

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Fazit:

Die beschriebenen Stilrichtungen Bobber, Chopper, Cruiser und Bagger gehören definitiv zu den “Neo Classic Bikes”. Außer Harley-Davidson folgen auch andere bekannte Motorradmarken wie zum Beispiel Triumph mit dem Modell Triumph Bonneville Bobber der Old School Richtung. Auch  bekannte Marken wie Honda, Suzuki, Kawasaki, Triumph, BMW und Yamaha pflegen ihre Modellhistorie im Bereich moderne Klassiker. 

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